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Golem

geb. 1978 in Berlin


Luftige Assemblagen mit arrangierten Fundstücken der Berliner Großstadt, wie zum Beispiel von abgebröckelten Graffitiwänden, stehen im Dialog zwischen Absicht und Zufall. Das Sammeln von feinen Mauerschichten, sei es von Graffitis, in verlassenen Gebäuden…, Glasscherben oder auch textile Reststücke, bildet den Ausgangspunkt für die Entstehung der Werke.

Das Gefundene, Unbearbeitete erinnert, spricht Gefühle an, erzählt Geschichten und entscheidet den Gestaltungsprozess. Fasziniert von dem Ungewollten, Unfertigen, Eigenwilligen komponiert die Künstlerin einzigartige Collagen und Assemblagen von leichter Plastizität mit einem oft humorvollen Charme.

Charakteristisch für ihre Bilderwelten in größeren und auch sehr kleinen Formaten sind die verwendeten Untergründe aus vergilbten Buchrücken, mit Tapeten oder mit Stoff bezogenen Pappen.  Die Geschichten der verwendeten Materialien zeigen eine  zerbrechliche Vergänglichkeit verbunden mit einer ästhetischen Schönheit.

Die Auswahl der klaren, reduzierten Formen steckt voller Erlebnisse und verleiht ihren Werken einen besonders intensiven Ausdruck.

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